Mir persönlich ist Fußball ja komplett egal, aber ich kann diese Zeichen eines kulturellen Wandels nur begrüßen.
Nach Bayern-Sieg zogen Thomas Müller und Serge Gnabry symbolisch an einem Joint
Fußballer haben schon viele kreative Jubelideen gehabt, und auch das vorgetäuschte Rauchen eines Joints ist nicht neu. Beide Spieler wurden auf dem Spielfeld gefilmt, wie sie mit dieser Geste herumalberten. Thomas Müller schien diese Aktion besonders zu amüsieren.
Nach seinem Rekordspiel beobachtete Müller genau, wo Gnabry seinen imaginären Joint entsorgte. Und auch er selbst bediente sich nicht nur dem einfallslosen Ziehen am imaginären Joint. Standesgemäß bückte er sich nach unten, um diesen wohl an seiner Schuhsohle auszudrücken.
Thomas Müller ist als kleines Kind in einen großen Topf voll mit Gras gefallen und hat alles weggeraucht.
… Merkur denkt sich wieder die fantastischsten Geschichten aus
Sollte Markus Söder diese Szene gesehen haben, steht dem Ministerpräsidenten wohl eine mittelschwere Sinnkrise ins Haus. Müller und Gnabry können nur hoffen, dass die Bayern in diesem Jahr die Meisterschaft gewinnen. Die damit verbundenen Bierduschen bei der Titelfeier könnten das Gemüt des Ministerpräsidenten wieder ins Gleichgewicht bringen.
Heute lernte ich dass Bayern im Grunde nur eine soap opera ist und der Ministerpräsident und ein Fußballer jeweils von der Meinung des anderen emotional und existenziell abhängig sind.