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Hat meine Stimmung nicht verbessert, aber ich hab den Artikel trotzdem in meine Bookmark Sammlung aufgenommen.
Tldr: die FDP klammert sich wie ein Ertrinkender an die Koalition und ist sich unsicher ob die Wassertiefe schon ausreicht um sich ohne Danke zu sagen vom Acker zu machen.
Das macht halt der FDP gar nichts. Denn die FDP ist nicht mit einem Ertrinkenden zu vergleichen, sondern eher mit einem Kampfschwimmer mit Sabotageauftrag nach Abschluss seiner Mission.
Nach ihrer letzten Regierungsbeteiligung ist sie auch erstmal für ein paar Jahre abgetaucht, nachdem das bei der Öffentlichkeit überhaupt nicht gut ankam, dass sie gegen eine “Spende” des Mövenpick-Konzerns von einer lausigen Million die Mehrwertsteuer für Hotel-Übernachtungen von 19 auf 7% gesenkt hatten.
Jetzt wird die FDP das wieder genauso machen und wieder ein paar Jahre abtauchen, bis es eine frische Generation dummer Erstwähler gibt, die auf eine hippe durchgestylte FDP-Kampagne reinfällt und glaubt, die wollten wirklich Bildung, Bubatz und Bürokratieabbau. (oder welche Themen der Marktforschung zufolge Erstwähler dann umtreiben)
Das sagst du oft. :) Was nicht heißt, dass es falsch sein muss.
Aber ich bin mir langsam unsicher, ob man wirklich aller 8 Jahre ein Comeback machen kann. In Sachen Populismus und Fossilfanatismus gibt es derzeit die Afd als große Konkurrenz. Auf Bürgerrechts-/Freiheits-/Digitalisierungs-/Wirtschaftsseite die Grünen und Volt. Das engt das Feld für die FDP mit dem aktuellen klientelpolitischen Ansatz extrem ein.
Da hast du schon den Platz für die FDP: Öffentlich Freiheit, Bürgerrechte und Fortschritt skandieren (was man der AfD nicht abnehmen würde), aber im Gegensatz zu diesen Parteien bereit sein, mit Nazis zu regieren (die nicht ganz zufällig wirtschaftlich sehr ähnliche Vorstellungen haben - Endzeitkapitalismus und Faschismus gehen nunmal Hand in Hand).
Ich will halt nicht, dass das vergessen wird, denn wenn sich niemand erinnert, was die FDP so macht, kommt die FDP wieder und tut wieder FDP-Dinge.
Hoffen wir und tun wir Alles dafür, dass das nicht mehr geht.