Eine Sprache ist ja erst eine richtige Sprache, wenn sie rundfahrvollständig ist.
rundfahrvollständig
Ich raste aus.
Ja lasst das “alles muss deutsch geschrieben werden” Mal auf Reddit bleiben, oder?
Ich fands lustig
Ich versteh’s nicht. :(
T(o)uring complete
Ich glaube es geht um Turing-Vollständigkeit.
Beschreibt eigentlich eine Sprache die alles machen kann was auch eine Turing-Maschine kann.
Betrifft im Prinz alle großen Programmiersprachen.
Betrifft im Prinz alle großen Programmiersprachen.
Außerdem auch Minecraft, Conway’s Game of Life und Powerpoint. Turing-Completeness erfordert nicht viel.
Es gibt ein Paper dazu, wie doch Magic the Gathering Turing-complete ist. Sehr interessantes Ding haha
Guten Tag, mein mathematischer Beweis beruht auf einer Rundfahrmaschine.
Du hast ein Problem, du löst es mit einem regulären Ausdruck, jetzt hast du zwei Probleme.
Dieser regulärer Ausdruck ist inkorrekt. Er trifft nicht auf “Kollegen” zu, aber dafür auf Kollegeinnen, was meines Wissens nach nicht korrekt ist (korrigiert mich gerne).
Der korrekte reguläre Ausdruck wäre entweder für alle Endungen folgendes:
/^(Sehr geehrte|Liebe)( Kolleg[a-zäöü\*]+|s Kollegium)$/gim
Oder die Sternchenvariante:
/^(Sehr geehrte|Liebe)( Kolleg(en|innen|\*innen)|s Kollegium)$/gim
Der trifft zu auf:
- Sehr geehrte Kolleg*innen
- Sehr geehrte Kollegen
- Sehr geehrte Kolleginnen
- Sehr geehrtes Kollegium und das gleiche mit “Liebe” statt “Sehr geehrte”.
Reguläre Ausdrucke sind die ZIEGE
Unpopuläre Meinung: Gendern passt in der jetzigen Form nicht in die deutsche Rechtschreibung. Ein Sternchen (Arbeiter*innen), Doppelpunkt (Arbeiter:innen) oder plötzliche Großschreibung (ArbeiterInnen) sieht einfach hässlich aus. Das neutrale Maskulin ist sogar progressiver, da es nicht nur 2 Geschlechter inkludiert. Wem das als “unfair” erscheint: Wir haben bereits als Standard das weibliche Plural.
Bin ich bei dir. Eigentlich ist es nutzlos mehr feminine Formen reinzupressen wenn man gleichzeitig non binäre will. Die einzig logische Konsequenz sollte daher sein Genderformen an sich aus der Sprache wegzulassen. Kein Männlich, kein weiblich, nix. Das wäre dann inklusiv. Alles andere ist irgendwie hässlich und halbgar.
Gibt es schon Entgendern nach Phettberg
Nehme mal versuchshalber das neutrale Femininum und finde heraus wie gleichwertig es gesehen wird zum neutralen Maskulinum…
NIMM! Genau das geht einem bei diesem Gegender so auf die Nerven. Die Sprach nicht beherrschen, aber verbessern wollen.
Genau das geht einem bei diesem Gegender so auf die Nerven. Die Sprach nicht beherrschen, aber verbessern wollen.
“Gegender” ist aber ein sehr merkwürdiges Wort, dass du dir da ausgedacht hast… Besprech mal lieber in der nächsten Stammtischsitzung ob das nicht zu hässlich für die deutsche Sprache ist!
Ich liebs, dass du “besprech” und nicht “besprich” geschrieben hast :D
Ich könnte das ewig so weitertun
Das spricht ebenso für dich wie deine Fähigkeit, sachliche Argumente verständlich auszudrücken.
Dafür dass du mich nicht verstehen tust bist du aber sehr ausdauernd im antworten.
Lemmy ist schon cool. Echt cool dass man die up und down votes sehen kann.
Ist schon ein kontroverses Thema.
Theoretisch kann man sogar sehen wer genau wie bei welchem Post gevoted hat. Lemmy zeigt das zwar nicht an, aber wenn ich das richtig verstehe bekommen föderierte Instanzen diese Info.
Fand ich zuerst auch, aber man gewöhnt sich dran. Inzwischen merke ich das nicht mal mehr wirklich. Und wenn’s irgendjemandem hilft, wieso nicht
Ich finde, dass der Genderstern tatsächlich unsinnig umgesetzt wurde.
Nehmen wir etwa “Arbeiter*innen” als Beispiel.
Hierbei soll der Stern ja dafür stehen, dass man einen beliebigen Suffix einsetzen kann.
Nehmen wir als Beispiel nichtbinären Suffix mal “-ix”, also dann “Arbeiterix”.
Wenn man bei “Arbeiter*innen” den Stern durch “ix” ersetzt, erhält man “Arbeiterixinnen”.
Das ist unsinnig. Es wird also erwartet, dass der Stern und das “innen” ersetzt wird. Es folgt also doppelt nicht den Konventionen.
Deutlich sinniger (und auch inklusiver) wäre “Arbeiter*”.
Bei dieser Form könnte man jeden Suffix sinnig einsetzen.
Frauen würden *=“innen”, Nichtbinäre (zum Beispiel) *=“ix” und Männer *=“” wählen.
Es macht bei jeder Anwendung Sinn.
Aber nicht nur wäre diese Form sinniger, sie ist auch besser anwendbar.
“Arbeiter*” ist einfacher zu sprechen als “Arbeiter*innen”, da man keine Pause in der Mitte des Wortes einlegen muss.
(Ein weiterer Vorteil wäre, dass unsere vorige Form schon recht nah dran ist, einfach die Grundform zu verwenden, und die Umstellung dementsprechend deutlich einfacher wäre.)
Beim Sprechen halt nur doof.
Finde die Lösung, dass man das aktuell grammatikalische maskulin als Geschlechtsneutral definiert und das explizite maskulin durch eine Endung rich/rist erzeugt.
Neutral: Arbeiter
Maskulin: Arbeiterich
Feminin: Arbeiterin
Und dann noch einen Artikel und Pronomen erfinden und fertig.
Sehr schöne Lösung
Liebe Kollegeinnen
Und der Herr sprach “so denn ein regulärer Ausdruck im öffentlichen Diskurs ende, steiget denn herab und findet Fehler, und findet derer schnell und viele, auf dass ein jeder sehen werde, reguläre Ausdrücke seien ein Gräuel und nicht von ihren Makeln zu reinigen.” Amen.
Geht schon. Dann werden sie aber schnell unhandlich.
Regex sind halt einfach ultra ätzend zu debuggen…
In diesem Kommentar wurde das Deutsch vergessen.
Hier, ich werde das mal richtigstellen:
RegAus sind halt einfach ultra ätzend zu entkäfern.
Verzeihung, man dankt!
Es würde eh mehr Sinn machen würde der Ausdruck auf “Kollegen” und “Kolleginnen” passen, kein Grund zusätzlich noch den Stern einzubauen
Oder wenn dann richtig
/^(Sehr\sgeehrt|Lieb)e\s(Kolleg((i|\*i|:i|I)nn)?en)$/
Mich stört das Gendern absolut nicht, die Diskussion darum herum sehr. Warum kann man nicht jeden so sprechen lassen wie er sich wohl bei fühlt? Weil Sprache Interpretationssache ist. Von Grundgedanken haben Geschlechter von Wörtern nur soviel mit der Realität zu tun, dass sie sich rein zufällig mit der Wirklichkeit überschneiden.
Ich für meinen Teil Gendere eigentlich nich, (außer es gibt den Sinnvollen Grund das ich explizit weibliche Personen ansprechen will) allerdings versuche ich in meinem Altäglichen Sprech neutrale Ansprachen zu vermeiden. Sollte doch irgendwann mal der Fall eintreten und ich gebeten werden doch zu Gendern, na dann von mir aus, ich beise ja nicht
Warum kann man nicht jeden so sprechen lassen wie er sich wohl bei fühlt?
Wenn Menschen mit Sprachproblemen dann plötzlich Briefe nicht mehr verstehen dann haben wir sehr wohl ein Problem. Es kann doch nicht angehen dass die Gefühlswelt und Lust an der Performativität weniger privilegierter dazu führt dass andere noch mehr benachteiligt werden.
Das Thema gerechte und inklusive Sprache ist schon wichtig aber Gendersternchen sind so eine Murkslösung das geht garnicht, du kannst nicht einfach die halbe Sprache ignorieren und sagen “das machen wir jetzt”, es braucht eine Lösung die die Sprache respektiert, sich organisch in das was schon existiert einfügt, Daumenformel: Wenn du denkst dass du einen einfach verständlichen Dialekt liest oder hörst dann passt das. Im Detail kann da von der Linguistik bestimmt noch gefeilt werden aber sowas hier geht in die richtige Richtung: Einfach ne neue Nominalklasse einführen für “Neutrum, aber animiert und nicht für Sachen”, und zwar alles komplett durchdekliniert. Liest sich auf den ersten Blick nicht viel anders als “gehe” vs. “gehn” für “gehen” (was kein Schwein sagt): “De Lehrere gibt derm Schülere den Stift.”.
EDIT: Ich sehe schon queere Ansätze sind hier unerwünscht oder wo kommt das runtergewähle her ihr Pantoffeln. Habt ihr überhaupt was gelesen.
Aha, Leute mit Sprachproblemen verstehen ein einfaches Zeichen nicht (der Sinn ist, dass man * : und / sofort sieht und weiß was gemeint ist), aber nen ganz neuen Genus deklinieren lernen können die? 🤡
“Moin zusammen”
“Moin Team” ist mein
OpenerÖffnerHaste mir grad mal einen? Krieg meinen Wein nicht auf :(
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Hallo Kollegys