• RainbowUnicorn@lemmy.world
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    1 year ago

    Außerdem sind es ja keine Steuergelder, sondern Unternehmensgelder. Wenn diese zumindest 12€ pro Stunde überweisen, kann der Insasse auch davon seine Haft teilweise, Unterhalt, Elektronik etc. bezahlen.

    • Pleb@feddit.de
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      1 year ago

      Im Artikel sagt ja zumindest Dr. Oetker, dass sie 10,27€/Stunde bezahlen. Ist zwar auch noch deutlich unter Mindestlohn, aber ausgehend von den maximalen 2,30€/Stunde, die beim Häftling ankommen, scheint das Gefängnis sich da 8€/Stunde einzustecken.

      Da frage ich mich gerade wie das mit den teilprivatisierten JVAen ist. Bekommen die privaten Unternehmen dann einen Teil der 8€/Stunde Zwangsarbeit?

      • Guildo@feddit.de
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        1 year ago

        Ich hab da so einige Probleme. Warum dürfen Menschen an Inhaftierten und Menschen mit Behinderungen verdienen? Warum müssen da Unternehmen und Unternehmer eingebunden werden? Können die Anstalten nicht selbständig wirtschaften und das Geld dann entsprechend dem Gewinn verteilen? Der Mehrwert könnte an Staat und an die Wertschöpfenden gehen. Für mich ist das eine ziemlich einfache Rechnung. Alleine, dass sowas möglich ist, macht mich unfassbar sauer: https://de.wikipedia.org/wiki/Modellauto-Affäre

        • Pleb@feddit.de
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          1 year ago

          Das dürfen die, weil man um '49 rum wohl der Meinung war, dass Zwangsarbeit für Strafgefangene eine gute Idee sei. Warum man daran heutzutage auch noch festhält weiß ich auch nicht. Wie du schon sagst, sollte es das so nicht geben.