• gapbetweenus@feddit.de
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      1 year ago

      Wenn man nicht auf Kompromisse setzt, gibt es am ende nur einen weg - und der ist doof.

      • Tvkan@feddit.de
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        1 year ago

        Was ist das denn für ein Diskussionsstil? Ich sage, dass es nur eine ethische Option gibt, und du folgerst daraus irgendeinen diktatorischen Plan? Meine Fresse.

        Wurscht: Ethische Prinzipien müssen keine realpolitischen Kompromisse finden.

        Und auch wenn man die Realpolitik betrachtet ist es genau diese Wischiwaschihaltung, die Unrecht und den Status quo zementiert. Bisschen ausgelutscht, aber immer wieder passend ist das MLK-Zitat zu den white moderates:

        First, I must confess that over the past few years I have been gravely disappointed with the white moderate. I have almost reached the regrettable conclusion that the Negro’s great stumbling block in his stride toward freedom is not the White Citizen’s Counciler or the Ku Klux Klanner, but the white moderate, who is more devoted to “order” than to justice; who prefers a negative peace which is the absence of tension to a positive peace which is the presence of justice; who constantly says: “I agree with you in the goal you seek, but I cannot agree with your methods of direct action”; who paternalistically believes he can set the timetable for another man’s freedom; who lives by a mythical concept of time and who constantly advises the Negro to wait for a “more convenient season.” Shallow understanding from people of good will is more frustrating than absolute misunderstanding from people of ill will. Lukewarm acceptance is much more bewildering than outright rejection.

        • vanZuider@feddit.de
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          1 year ago

          Ich sage, dass es nur eine ethische Option gibt, und du folgerst daraus irgendeinen diktatorischen Plan?

          Ist halt die Frage, was du damit meinst, dass es “nur eine ethische Option” gibt. Dass es für dich; für dein eigenes Verhalten nur eine Option gibt? Oder gilt das für alle? Wenn andere Menschen zu anderen ethischen Schlüssen kommen, ist dein Motto “leben und leben lassen”? Oder siehst du es als deine ethische Verpflichtung, etwas daran zu ändern? Indem du die Menschen, einen nach dem anderen, mit Worten überzeugst, deinem Beispiel zu folgen? Oder indem du die politische Forderung erhebst, deine ethische Maxime möge allgemeines Gesetz werden? Zu welchen Mitteln willst du greifen, um diese politische Forderung durchzusetzen? Und wenn sie durchgesetzt ist, zu welchen Mitteln soll der Staat greifen, um sie durchzusetzen?

          • Tvkan@feddit.de
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            1 year ago

            Bist du für die Legalisierung von Tierquälerei?

            Falls nein: Wo wäre hier der grundlegende Unterschied zu einem Verbot, Tiere zu halten um sie für Genuss zu töten?

        • gapbetweenus@feddit.de
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          1 year ago

          Ich sage, dass es nur eine ethische Option gibt,

          Das nennt man Fundamentalismus, kannst es nachschlagen. Wenn man den Gedanken das es nur eine ethisch richtige Option gibt, zu ende denk, dann folgt die Diktatur von selber - wenn dich das überrascht, empfehle ich Geschichtsbücher.

          die Unrecht und den Status quo zementiert.

          Du meinst damit eine Zeit in der man eben versucht keine idiologischen kriege zu führen sondern sich gegenseitig zu tolerieren. Schlimm sowas. Wie war das, wenn der fundamentalistische Schuh passt, dann passt er eben. Aber ja Fundamentalisten sind immer nur die anderen - denn deine Ethik, ist ganz bestimmt die richtige.

          Da hilft es auch wenig MLK zu zitieren. Glaube kaum das du als Veganer unterdrückt wirst.

          • redballooon@lemm.ee
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            1 year ago

            Das unverständlichere an ethischen Veganern ist ja auch dass sie sich für andere einsetzen, obwohl sie selbst nicht vom gegessen werden bedroht sind.