Die insgesamt 230 Schiffe wurden allesamt nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine in die Schattenflotte verkauft - zu einem Zeitpunkt, als die Preise für gebrauchte Tankschiffe besonders hoch lagen. Auch elf Tanker aus der deutschen Handelsflotte gelangten auf diese Weise in die Schattenflotte
Die Recherchen zeigen, dass deutsche Reedereien und Schiffsinvestoren mit dem Verkauf der Schiffe etwa 200 Millionen Euro eingenommen haben dürften. Die hohen Summen ergeben sich vor allem aus dem Umstand, dass nach Kriegsbeginn eine sehr große Nachfrage nach gebrauchten Tankern bestand und selbst für Schiffe, die zu einem früheren Zeitpunkt nur noch den Metallpreis erzielt hätten, Höchstsummen gezahlt wurden.
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