“Es ist richtig, dass Unternehmen sich über Sozial- und Umweltstandards Gedanken machen müssen”, so der Hamburger Milliardär.
“Es ist richtig, dass Unternehmen sich über Sozial- und Umweltstandards Gedanken machen müssen”, so der Hamburger Milliardär.
Wer soll dann grosse Projekte finanzieren, für die Sachen, wo wir die Welt bewegen wollen? Lemmy zeigt doch, dass die Masse nicht mal strategisch von Reddit wegwechselt. All diese Menschen müssten regelmässig ein paar Euro in Startups investieren, um Milliardäre zu ersetzen. Könnten sie schon jetzt, machen sie aber nicht.
Aktienunternehmen wie VW haben Elektroautos verschlafen. Die Bahn als Staatsunternehmen wird kaputtgespart. Milliardäre werden dies teilweise negativ beeinflusst haben, aber das zeigt nur, wie fragil eine Lösung ohne Milliardäre wäre. Jederzeit kann das System von Einzelinteressen unterwandert werden.
Als normaler Bürger wäre es interessanter, die Ziele der Milliardäre zu kennen, um durch Kaufverhalten die eigenen Werte unterstützen zu können.
Das sollten demokratisch gewählte Regierungen tun. Wozu braucht man private Milliardäre, wenn die Regierung Milliarden hat? Sorry, aber was für ein Quatsch ist denn das? Dir fällt wirklich nicht ein, wie die welt ohne Milliardäre funktionieren kann?
Milliardäre werden Milliardäre, weil sie über Leichen gehen. Es sind inhärent schlechte Menschen. Diese Menschen dürfen keine Macht besitzen.
Wenn die Macht im politischen Amt und nicht im Vermögen liegt, werden die Milliardäre von heute die Politiker von morgen sein.
Die Kunst ist, diese Menschen konstruktiv in die Gesellschaft einzubinden. Sie im wirtschaftlichen Wettbewerb zu setzen scheint bis jetzt den größten gesellschaftlichen Nutzen zu bringen.
Natürlich ist dies nicht gut, aber zu was besserem ist der Rest der Bevölkerung wohl nicht bereit.
Es gibt bereits öffentliche Investitionsfonds. Wieso nehmen wir nicht lieber die? Da hätten wir dann auch demokratische Kontrolle drüber und müssen uns nicht dem Bauchgefühl von fünf Milliardären aussetzen, um zu bestimmen welches Startup die Investition wert ist. Denn da wird auch nicht danach investiert, was der Gesellschaft den größten Nutzen bringt.
Dann ersetzen die Fondmanager die Milliardäre, und machen auch, was sie wollen. Der Trick von Blackrock. Theoretisch sind Fonds aber der richtige Weg.
Wenn der Bürger Entscheidungen in seinem Interesse will, dann muss er sie selber durchsetzen.
Wenn man da demokratische Kontrolle drüber hat, ist man dann aber auch selbst Schuld. Das ist besser als jetzt, wo wir selbst Schuld sind dass wir da keine demokratische Kontrolle ausüben, obwohl es ziemlich großen Einfluss auf unsere gesellschaftliche Zukunft hat / haben kann.
Was meinst Du mit demokratischer Kontrolle? Dass Bürger durch ihr Investment bestimmen, welcher Fond Einfluss hat?
Wenn diese Fonds durch eine öffentliche Einrichtung gemanaged werden statt durch eine privatwirtschaftliche Bank.
Wie der norwegische oder saudische Staatsfond?
Sind mir jetzt nicht bekannt, aber wenn die das so machen, dann ja.