• muelltonne@feddit.de
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    11 months ago

    Ich habe auch das Gefühl, dass unsere Medien häufig zu negativ berichten. Und sich dann auch an bestimmten Themen und Personen aufhängen, die eigentlich total unwichtig sind. Da wird dann groß und breit über jeden Furz des Tübinger Bürgermeisters berichtet, aber halt nicht über coole Projekte, die andere Bürgermeister umsetzen. Und es wird auch viel über Dinge, die demnächst schief gehen könnten ohne dass du als Individuum etwas dagegen tun könntest, berichtet. Aktuelle Schlagzeilen beim Katastrophenblatt Welt: “Milliardenhilfen reißen Löcher in Staatshaushalt” , “Angriffe gegen Staatsbeamte” , “Er sagte zu mir: Ich werde deine Mutter töten. Mit einem Messer”, “Schleuserkriminalität” und so weiter und so fort. Da wird eine riesige Bedrohungskulisse zusammengeschrieben. Klar darf man auf Probleme und Gefahren hinweisen, aber am Ende muss man auch im Journalismus einen Ausgleich schaffen und dem positive Entwicklungen entgegenstellen.

    • bmaxv@noc.social
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      11 months ago

      @muelltonne @hillbicks ich denke eher es ist “sinnlos negativ”.

      Also “Bürgermeister XYZ ist ganz ganz böse” Wochenende spezial, aber dann passiert sowieso nichts.

      Es ist eben nicht eine Prinzipien basierte Kampagne weil jemand wirklich falsch gehandelt hat, es ist eine temporäre Schock Schlagzeile und das war’s dann.

      Übrig bleiben dann nur die Schocks aber zur Katharsis kommt es nicht.