Mindestens drei Kinder sind bei der Messerattacke im britischen Southport gestorben. Eine Mahnwache für die Opfer endete nun in schweren Krawallen – befeuert offenbar von online gestreuten Gerüchten.
Zahlreiche Menschen bewarfen erst eine Moschee mit Gegenständen und gingen dann mit Pflastersteinen auf Polizisten los. Sie plünderten zudem ein Geschäft und setzten Autos und Mülltonnen in Brand, wie die Polizei erklärte.
Hintergrund der Ausschreitungen sind nach Einschätzung von Reportern vor Ort falsche Berichte über die Herkunft des mutmaßlichen Täters. Rechte Onlineaccounts hatten gestreut, es handele sich um einen Migranten mit Arabisch klingendem Namen. Tatsächlich ist der 17 Jahre alte Tatverdächtige Sohn eines Paares, das aus Ruanda stammt und wurde in der walisischen Hauptstadt Cardiff geboren, bevor er 2013 in die Region Southport zog.
Von einer Terrortat gehen die Ermittler derzeit nicht aus.
Die Merseyside Police teilte mit, bei den Randalierern handele es sich vorrangig um Mitglieder einer rechtsextremen Gruppe. Sie stammten nicht aus der Gegend und seien auch nicht in Sorge um die Betroffenen und die Anwohner.
Ich höre jetzt schon die Stammtischparolen, dass man ja mal etwas machen müsse gegen diese Islamisten. Offenbar ist nicht nur egal, warum der Angriff erfolgte, das Was der Resktion ist auch völlig egal, Hauptsache etwas und das am besten noch nur zum eigenen Vorteil.
Ich höre jetzt schon die Stammtischparolen, dass man ja mal etwas machen müsse gegen diese Islamisten. Offenbar ist nicht nur egal, warum der Angriff erfolgte, das Was der Resktion ist auch völlig egal, Hauptsache etwas und das am besten noch nur zum eigenen Vorteil.
“Wir sind hier, um euch in eurer Trauer beizustehen, indem wir eure Innenstadt zerlegen.”