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Cake day: June 30th, 2024

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  • Bei Ärzten macht das ja schon Sinn. Irgendwie logisch, dass du als Gehirnchirurg eine längere Ausbildung brauchst. Willst du die verkürzen, müsstest du im Endeffekt in der Schule viel, viel früher den zukünftigen Berufsweg bestimmen und zukünftige Ärzte dann ab Klasse 8 oder so extrem in Biologie etc. ausbilden und dafür andere Bereiche kicken. Was auch schwierig ist - denn natürlich lernt man in der Schule halt auch Müll, aber nicht nur.

    Absurder ist IMHO, dass bestimmte Berufsbereiche extremistisch hohe und irgendwie zweckfreie Zugangsbeschränkungen haben: Ich bin Hobbyradfahrer und kann daher eigentlich alles, was so als normales Zeugs an Fahrrädern auftaucht. Wenn ich etwa eine Fahrradwerkstatt aufmachen will, wo ich dann Reifen flicke, Ketten austausche oder die Schaltung einstelle, brauche ich plötzlich einen fachbezogenen Meister. Sprich: 3jährige Berufsausbildung und nochmal eine weitere mindestens einjährige Fortbildung. Das gilt auch für zig andere Bereiche - wenn du Haare schneiden kannst, ist es dir noch lange nicht erlaubt, einen Friseursalon zu eröffnen


  • 2064 klingt jetzt erstmal total wild in der Zukunft, aber das ist halt dann doch schon in 40 Jahren. Und die Bahn muss das alles ja noch bauen. Und wie im Artikel steht: Dieser “Gewinn” kommt ja aus den Personalkosteneinsparungen gegenüber dem aktuellen System, aber das ist natürlich Quatsch. Natürlich sind solche Personalkosteneinsparungen langwierig - schon alleine die Abfindungen oder Umschulungen kosten dann eine Stange Geld. Das andere Problem ist aber, dass das alles zu kurz gerechnet ist: Die Bahn hat ja jetzt schon zu wenig Leute und wenn dann wie zu häufig aus genau solchem Personalmangel gar keine Züge mehr fahren, dann ist das definitiv nicht in dieser verkürzten Gewinnrechnung enthalten. Oder wenn Passagiere wegen Unzuverlässigkeit auf das Auto umsteigen oder halt einfach mal zu spät zur Arbeit kommen und all das.


  • Die angesprochene zusätzliche Führerscheinklasse mit Altersbeschränkung für hochmotorisierte Fahrzeuge macht absolut Sinn. Da leasen sich dann 18jährige, die im Fahrschul-Golf den Führerschein gemacht haben, direkt einen AMG und man wundert sich, dass es zu Unfällen kommt. Ein zusätzlicher Führerschein, bei dem auch sehr stark auf die psychologische Eignung geachtet wird, wäre da echt hilfreich. So ab 25 oder nach 5 Jahren Führerscheinbesitz und wenn du Punkte bekommen hast oder geblitzt wurdest, wird nochmal extra geprüft und das Problem dürfte sich schneller lösen. Alternative wäre es natürlich, dass man Fahrzeuge, die auf die Rennstrecke gehören, einfach nicht für den normalen Straßenverkehr zulässt, aber dann würde die deutsche Autoindustrie zusammenbrechen