• Venus_Ziegenfalle@feddit.org
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    25
    ·
    7 days ago

    Ich liebe Birken. Das sind uralte Heilpflanzen und schön sind sie auch. Aber jenseits der Ironie im Artikel kann ich schon nachvollziehen dass es sehr ärgerlich ist dass genau dieser für so viele Allergiker schlimme Baum überall gepflanzt wird. Zumal es ja tatsächlich nicht an Alternativen mangelt.

    • Quittenbrot@feddit.org
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      13
      ·
      6 days ago

      Ich bin auf Birken allergisch und freue mich trotzdem über die Birke vor dem Haus. Es ist ja nicht ihr Problem, dass ich defekt bin.

      • Ibuthyr
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        3
        ·
        4 days ago

        Geh mal zum Allergologen und lass dir Itulazax verschreiben. Das ist Birkenpollenextrakt. Man legt sich einmal am Tag eine Tablette unter die Zunge, bis sie aufgelöst ist. Das macht man 2-3 Jahre und in der Regel ist die Allergie weg. Ich mache das jetzt beinahe 2 Jahre und kann mittlerweile wieder Haselnüsse essen, ohne dass sich der Gaumen anfühlt, als klebe eine heiße Tomate dran. Auch die Birkenpollen sind nicht mehr so schlimm. Zusammen mit Mometasan und Lorano Pro krieg ich gar nichts mehr davon mit.

    • Cliff@feddit.org
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      11
      ·
      6 days ago

      Birken müssen tendenziell nicht extra angepflanzt werden. Die verbreiten sich zum Beispiel auf Brachflächen von ganz alleine und haben wegen ihrem relativ anspruchslosen Ausbreitungsverhalten auch eine Pionierfunktion für neu entstehende Wälder.

  • SpongyAneurism@lemmy.frozeninferno.xyz
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    15
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    6 days ago

    Birken gehören zu den Bedecktsamern, sogenannte Angiospermen, die Windbestäubung betreiben.

    Nur falls hier jemand meint aus dieser Glosse einen Bildungsgewinn zu ziehen: die beiden Fakten, dass Birken Bedecktsamer sind und dass sie Windbestäubung betreiben sind zwar wahr, stehen aber in keinem Kausalzusammenhang, wie hier suggeriert wird.

    Nacktsamer und Bedecktsamer ist die grobe Unterteilung aller Gefäßpflanzen, da treten alle möglichen Fortpflanzungsstrategien auf. Das Eine hat mit dem Andern nix zu tun.

    • Successful_Try543@feddit.org
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      6
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      6 days ago

      Ganz im Gegenteil: Zu den Nacktsamern zählen hierzulande im Wesentlichen Nadelbäume, die allesamt Windbestäubung betreiben. Nur bei den Bedecktsamern gibt es beides: Windbestäubung und Bestäubung durch Tiere z.B. Insekten.

      • Hierzulande und rezent, ja. Zeitlich und geographisch weiter gefasst findest du aber auch Gymnospermengruppen die im Wesentlichen auf Insektenbestäubung setzen.

        Der Punkt ist, dass die Fortpflanzungsstrategie kein Kriterium zur Zuordnung zu Nacktsamern oder Bedecktsamern ist. Der Autor hat das vermutlich nur ins Spiel gebracht, weil man dann bei Angiospermen den Bezug zu Sperma herstellen kann und das zu seiner Erzählung von wild umherejakulierenden Bäumen passt.

        • Successful_Try543@feddit.org
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          2
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          4 days ago

          Zeitlich und geographisch weiter gefasst findest du aber auch Gymnospermengruppen die im Wesentlichen auf Insektenbestäubung setzen.

          Danke. Ich hatte übersehen, dass z.B. die Welwitschie auch zu den Nacktsamern zählt.

  • eldain@feddit.nl
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    10
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    6 days ago

    Bitte auch Gras verbieten, das sind die größten Terrorpflanzen im Land. Die Bäume sind nur 1-2 Monate am ejakulieren.

  • Zwuzelmaus@feddit.org
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    15
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    7 days ago

    Also fordere ich nun radikal: Fällt die Dinger. Überall. Mir zuliebe.

    Ein radikaler Baumrassist 🤣

      • Aniki@feddit.org
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        6 days ago

        es ist nicht nur der schatten. hohe häuser werfen auch schatten, das ist aber nicht das gleiche. es geht auch um die verdunstung von wasser durch die blatt-poren. diese verdunstung kühlt die luft (vgl. verdunstungsenthalpie) und die feuchtigkeit bindet feinstaub in der luft und reinigt sie dadurch, ähnlich wie regen. das macht bessere luftqualität.

        möglicherweise könnten sprühnebel einen ähnlichen vorteil bringen. frage ist: der kostenvergleich.

        dann gibt es da noch die insekten …