Am Donnerstag, den 04.09.2025, führte gegen 19:10 Uhr ein Motorradpolizist der Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis Geschwindigkeitsmessungen auf der Straße Altes Feld in Arnsberg durch. Die dort zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt 50 km/h.

Im Rahmen der Kontrolle fiel dem Beamten ein Mercedes auf, der sich mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit näherte. Die Messung ergab eine Geschwindigkeit von 138 km/h. Nach Abzug der vorgeschriebenen Toleranz blieb eine Überschreitung von 83 km/h.

Der Fahrer, ein 18-jähriger Mann aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein, befindet sich noch in der Probezeit. Sein Verstoß wird abschließend von der zuständigen Bußgeldstelle bearbeitet. Ihn erwarten ein Bußgeld von 800 Euro, zwei Punkte in Flensburg, ein dreimonatiges Fahrverbot sowie eine Verlängerung der Probezeit um zwei Jahre.

  • schnokobaer@feddit.org
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    3 months ago

    zwei Punkte in Flensburg, ein dreimonatiges Fahrverbot sowie eine Verlängerung der Probezeit um zwei Jahre

    Welchen Sinn hat denn dann die Probezeit? Warum verliert er nicht einfach seine Pappe? Es ist doch offensichtlich so, dass sich die Einschätzung der Fahrtauglichkeit als Fehler herausgestellt hat und es jetzt noch einfach zurückgewickelt werden kann.

    • Successful_Try543@feddit.orgOP
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      3 months ago

      Bei (gravierenden) A-Verstößen, wie diesem hier, muss man in der Probezeit zusätzlich ein Aufbauseminar besuchen.

      adac.de

      Das geht dann, abgesehen vom Zeitaufwand, noch einmal mit Kosten von 200 - 500 € zusätzlich ins Geld.

      adac.de

      • schnokobaer@feddit.org
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        3 months ago

        Ah jo. Na gut, wundert nicht, dass auch das wieder eher eine Industrie um den Führerschein herum ist, als Qualifikation und Verkehrssicherheit.

        • kossa@feddit.org
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          3 months ago

          Man kann solche Aufbauseminare gut machen. Ich war in einem (21 km/h zu schnell auf Autobahn). Das ist jetzt beinahe 20 Jahre her. Teil davon war, dass wir so eine ca. 50 km lange Strecke von Stadt zu Stadt mit Zeitmessung zweimal gefahren sind. Einmal mit “Fahr höchstens 100”, einmal mit “fahr so schnell du kannst und darfst”. Am Zielort hat das auf eine Fahrtzeit von ca. 45 Minuten irgendwie so 13 Sekunden Unterschied gemacht. Das war augenöffnend bis heute. Dann haben wir jeweils vollgetankt, dass war für mein brokes 19jähriges Ich doppelt augenöffnend. Und wir haben noch so “wie geht es uns jetzt” Runden gemacht. Turns out, NATÜRLICH war man nach der langsamen Fahrt viel entspannter.

          Das noch garniert mit Schockfotos aus Unfällen beeinflusst bis heute mein Fahrverhalten. Eigentlich sollte man den Shit schon beim Führerschein als Pflichtprogramm einbauen.

          Aber kA, ob das das Standardprogramm war. Gefühlt waren die Fahrlehrer damals auch sehr engagierte Leute. Könnte mir vorstellen, dass es in anderen Aufbauseminaren nur Overhead Folien gibt, bis die Zeit vorbei ist.

          • ctenidium@lemmy.world
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            3 months ago

            Finde ich cool, dass du deine Erfahrung hier teilst. Und auch sehr spannend, wie das Wissen hier vermittelt wurde. Im Prinzip weiß ich das auch, aber ich hätte nicht damit gerechnet, dass die Zeitunterschiede so marginal sind.

        • Successful_Try543@feddit.orgOP
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          3 months ago

          Ich denke, der hat jetzt ersteinmal 3 Monate Zeit beim Busfahren oder bei Mutti auf dem Beifahrersitz drüber nachzudenken, ob er in Zukunft nicht lieber regelkonform autofahren möchte.