Es gibt ja hier im Forum schon verschiedene Fäden zu dem Thema, allerdings nichts Gesammeltes. Ich möchte gerne für die drei Zugangswege getrennt Lösungen erfassen und dokumentieren, damit nicht jede*r wieder das Rad neu erfinden muss. Es geht dabei um die technische Umsetzung in Hardware und Software, um damit die pädagogische Begleitung von Internetnutzung zu unterstützen (die pädagogische Seite ist auf jeden Fall wichtiger, kann allerdings auch ganz pragmatisch Unterstützung zum Beispiel zur Durchsetzung von Ruhezeiten gebrauchen).

Erster Aufschlag (nur mal Stichworte):

WLAN (Zugang für Smartphones und Tablets): Zeitbeschränkung, “Tickets”.

LAN (Zugang für PCs und Internet-TV): Hub an zeitgesteuerter Steckdose.

Mobile Daten (Zugang für Smartphones und Tablets mit SIM-Slot): Prepaid? App?

Endgeräte (Smartphones, Tablets, PCs, Smart-TV): Einstellungen im Betriebssystem und hilfreiche Apps.

Wie macht ihr das, oder wo habt ihr euch zu technischen Lösungen informiert?

  • JensSpahnpasta@feddit.org
    link
    fedilink
    arrow-up
    5
    arrow-down
    1
    ·
    12 days ago

    Du schreibst leider nicht, wie alt deine Kinder sind. Mein Gehirn rattert nämlich gerade schon bei der Frage, wie ich deine Lösung als Teenie umgehen würde und da ist natürlich interessant, wie alt (und damit klug?) die sind und welche Geräte sie zur Verfügung haben. Ein 4jähriger mit iPad ist halt anders zu behandeln als ein 16jähriger mit Gaming-PC und vollem Admin-Zugang. Und es macht natürlich auch einen Unterschied, was deine Kiddies dann im Internet machen wollen.

    Um Beispiele zu geben: Wenn ich als Teenie mit eigenem Rechner die ganze Zeit YouTube glotzen will, dann nutze ich meine von dir beschränkte Onlinezeit, um mir möglichst viel Krams offline runterzuladen. Das ist natürlich schwieriger, wenn ich Multiplayergames zocken will oder Livestreams glotzen oder mit meinen Freunden chatten will. Eine Zeitbegrenzung für Spotify macht hingegen noch weniger Sinn, weil warum sollte man Musikhören auch begrenzen wollen?

    Das ranzige: Das kriegst du nicht gemonitort ohne den Internetkonsum deiner Kinder umfangreich zu überwachen und auch das ist eigentlich ein No-Go. Wobei du das natürlich trotzdem im Auge haben solltest und musst, denn im Internet gibt es bekannterweise sehr unangenehme Dinge und du willst halt nicht, dass die in komischen Chatgruppen sind, sich Pornos mit Tentakeln anschauen oder Musik von Dieter Bohlen streamen.

    • D_a_X@feddit.org
      link
      fedilink
      arrow-up
      3
      ·
      12 days ago

      Du schreibst leider nicht, wie alt deine Kinder sind

      Ich hab den Internetzugang meiner leiblichen Kinder (vor 20 Jahren) mit irgendeiner App einigermaßen im Griff gehabt, aber da waren es “nur” PCs und kein Tablett oder Smartphone.

      Jetzt bei unserem Ziehkind (6 / 1. Klasse) wird das Thema auf einmal wieder interessant und ich befürchte, die Lösungen sind nicht ganz so trivial. Darum lese ich hier sehr interessiert mit :-D

      • ladicius@lemmy.worldOP
        link
        fedilink
        arrow-up
        2
        ·
        12 days ago

        Gibt im Umfeld der weiterführenden Schulen gerade einige Initiativen, den Internetzugang bis 14 weitgehend zu unterbinden, privat und in der Schule sowieso.

        Will sagen: Da passiert gerade ganz viel.

    • ladicius@lemmy.worldOP
      link
      fedilink
      arrow-up
      2
      ·
      12 days ago

      Anfang weiterführende Schule, die Pubertät steht vor der Tür.

      Ich wäre ernsthaft froh, wenn die Kids sich für IT interessieren würden - tun sie nicht, die konsumieren stumpf. Wenn da zum Beispiel jemand den Router resetten würde, um die Sperren zu umgehen, wäre das zwar haarsträubend offensichtlich, allerdings mehr, als ich wohl jemals erwarten kann… Leider. Bin gespannt, ob ich mit Sperren und Einschränkungen irgendetwas wecke.

      Streams, egal ob Video oder Audio, sind mir egal, dafür gibt es genug mp3 im Haushalt, und die Sperrzeiten sollen vor allem ungestörten Schlaf und konsequentes Lernen ermöglichen, dazu passen Streams nicht.

      Überwachung ist ein schwieriges Thema - will ich nicht. Andererseits muss man ja der Aufsichtspflicht gerecht werden… Hmm. Vorerst klammere ich das Thema hier elegant aus.